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aktuelle Termine

Gesundheitsbezogene Selbsthilfe, Stabilisierung des eigenen Befindens, Bewältigung von Ängsten, Änderung des Lebensstils, Hilfe im Alltag – das alles sind wichtige Themen für Herzpatienten, aus denen der Verein jedes Jahr ein  abwechslungsreiches Programm zusammenstellt.

Aber auch einfach Mal raus und gemeinsam etwas unternehmen ist wichtig. Deshalb initiieren der Verein und dessen Selbsthilfegruppen gemeinsame Aktionen und Treffen oder vermittelen Kontakte, damit Sie sich nicht einsam fühlen müssen und andere Betroffene kennenlernen können. 

geplante Seminare 2025 - noch keine Anmeldung möglich

Die heilende Kraft der Kunst
Die heilende Kraft der Kunst

Freie Kunstwerkstatt München
19.07.2025
bis 20.07.2025
Referenten: Prof. Dr. J. Beckmann, Karel Fron, Magdalena Fron
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 271,00 €

Die Freie Kunstwerkstatt München (FKM) ist das Lehrprojekt des international renommierten Bildhauers, Malers und bildenden Künstlers Karel Fron. FKM bereitet Studierende auf das Studium an der Kunstakademie vor. Kunsttherapie wird mit großem Erfolg in der Rehabilitation eingesetzt. Außerhalb der Klinik gibt es viele Angebote, die aber psychotherapeutisch nicht begleitet werden. Herz ohne Stress sucht zusammen mit der Technischen Universität München (TUM) schon länger einen Weg, um kunsttherapeutische Maßnahmen für die angewandte Psychokardiologie im außerklinischen Bereich bereitzustellen. Nun bieten uns die FKM und Prof. Dr. Jürgen Beckmann (TUM) durch großzügige Zeitspenden die Möglichkeit, kunsttherapeutische Maßnahmen für psychisch belastete Herzpatienten zu entwickeln. Das Pilotprojekt soll im Juli 2025 in der Freien Kunstwerkstatt München stattfinden.

Dieses Projekt wird von der TUM begleitet, evaluiert und bewertet, um zu untersuchen, welchen Nutzen Patienten von Kunsttherapie in niedrigschwelliger Anwendung haben. Wenn das Sprechen über Ängste oder die Erkrankung schwerfällt, bietet die Kunsttherapie eine besondere Art der Krankheitsbewältigung. Das Malen in der Kunsttherapie ist ein nonverbales Medium, und häufig beschreiben Patienten dabei das Malen und Zeichnen als neue Erfahrung, bei der sie Vorstellungen und innere Bilder entdecken.

Das Projekt wird von der Klinik und Poliklinik für Medizin und Psychotherapie an der TUM supervisorisch begleitet. „Das Ausdrucksmalen bietet den Patienten eine einzigartige Möglichkeit, auf nichtsprachliche Weise verborgene Ressourcen zu aktivieren. Inmitten der vielfältigen Herausforderungen ihrer Erkrankung unterstützt die Kunsttherapie die Stärkung der Resilienzfaktoren. Der freiwillige Austausch innerhalb der Gruppe fördert nicht nur eine kreative Atmosphäre, sondern auch ein vertrauensvolles Miteinander, das den Rehabilitationsprozess bereichert.“ Rehaklinik Habichtswald https://www.habichtswald-reha-klinik.de/kunsttherapie.

 

Warum ein Aktmodell?

Das Zeichnen des menschlichen Körpers schult technisches Können sowie ein Verständnis für Bewegung und Ausdruck. Durch Übungen wie rasche Stellungswechsel, Skizzieren ohne Modell und das Zeichnen aus der Vorstellung können Teilnehmer.innen ihre Fähigkeiten verbessern und ihre Zeichnungen lebendiger gestalten. Diese Methoden helfen ihnen, das Wesentliche zu erfassen und ihre Beobachtungsfähigkeit sowie ihr Vorstellungsvermögen zu schärfen, wodurch sie in der Lage sind, dynamische und präzise Kunstwerke zu schaffen.

Das „innere Sehen“ bezieht sich auf die Fähigkeit, ein Modell oder eine Bewegung vor dem geistigen Auge zu sehen. Diese Fähigkeit wird durch regelmäßige Übungen und das Studium der menschlichen Anatomie geschärft. Künstler, die ihre Kenntnisse und ihr inneres Sehen intensiv trainieren, können Figuren und Szenen mit hoher Präzision und Ausdruckskraft darstellen.

Inneres Sehen ist auch eine Technik aus der Gestalttherapie, die Patienten unterstützt, durch Vorstellungskraft den Prozess der Gesundheitserhaltung zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Frage von Aaron Antonovsky: „Was hält den Menschen gesund?“ Ein zentraler Aspekt des Genesungsprozesses ist, dass die Eigenwahrnehmung der Erkrankung ein Gefühl der Kohärenz erzeugen kann.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne per Mail an: buchung@herz-ohne-stress.de

kreative leibtherapie
Kreative Leibtherapie

Wenn die Gefühlswelt körperlich erwacht

Seminarhaus St. Martin, Bernried
1.08.2025
bis 3.08.2025
Referenten: Karin Bieber, Dr. Ulrike Birringer
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 404,00 € (inkl. Übernachtungen)

Die Kreative Leibtherapie, eine spezielle Form von Kunst-Therapie, bietet wirksame Methoden, die sowohl in der Psychotherapie eingesetzt werden können als auch als niedrigschwellige Angebote, die die Patienten zu Hause selbst weiterführen.

Der Nutzen für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ist dabei evident: durch die Arbeit mit kreativen Medien lernen die Patienten sich selbst mit ihren Eigenheiten und Mustern kennen. Was ist wichtig für mich? Was gehört zu meiner Identität? Was bedeutet Stress für mich? Was hilft mir in meiner Stressbewältigung? Wie kann ich das üben?

Durch den Einsatz von angeleiteten und anschließend reflektierten Bildern, von individualisierten Bewegungsritualen, von Verbindung von Atemachtsamkeit mit Bewegungen, Verklanglichung eigener Fähigkeiten und Ressourcenarbeit u.v.m. erleben die PatientInnen sich selbst als wirksamen Teil des Gesundungsprozesses. Das vermindert das Gefühl, der Krankheit hilflos ausgeliefert zu sein und fördert die Stabilität und Vertrauen in die selbständige Bewältigung des Alltags. Durch die Methoden, die die Patienten auch selbständig zu Hause durchführen können, können Stress-Situationen vermindert und eigenständig bewältigt werden. Depressive Verstimmungen werden verringert und Angstzustände reduziert. Die Stärkung des Selbstbewusstseins und Steigerung der körper- und krankheitsbezogenen Handlungssicherheit durchbrechen die Stress-Spirale und können zu einer Verringerung der Anzahl von Arztbesuchen oder auch Notarzteinsätzen führen, was zum einen die Lebensqualität verbessert und darüber hinaus die Ressourcen des Gesundheitssystem entlastet.

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Zwei Pferde in der Reithalle
Pferdegestützte Intervention

Selbstvertrauen finden

Propstei St. Gerold
17.08.2025
bis 22.08.2025
Referenten: Mag. phil. Julia Joswig, Pferdetherapeutin Alexandra Zerlauth
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 684,00 € (inkl. Übernachtungen)

In den letzten Jahren hat sich die pferdegestützte Therapie zunehmend als wirksame Methode zur Behandlung von psychosomatischen Störungen, Depressionen, Angstzuständen und Störungen des Körperempfindens etabliert. Der Einsatz von Pferden in psychotherapeutischen Ansätzen basiert auf einer jungen Theorie und wird noch vergleichsweise selten praktiziert.

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder den Workshop Pferdegestützte Intervention an. Sie haben die Möglichkeit, mit einer kleinen Pferdeherde im Kloster St. Gerold in Vorarlberg zu arbeiten. Im vergangenen Jahr haben wir eine innovative Kombination aus pferdegestützter Intervention und kreativer Visualisierung entwickelt, die wir weiterführen möchten. Die Verarbeitung der mit den Pferden erlebten Eindrücke mithilfe von Bildern ermöglicht eine intensive Reflexion über das eigene Selbst.

Das Deutsche Ärzteblatt hebt hervor: „Die Arbeit mit einem Pferd ermöglicht das bewusste Wahrnehmen der eigenen Körpergrenzen und die (Wieder-)Entdeckung oft verborgener Ressourcen. Sie fördert das innere Sicherheitsgefühl und das Selbstvertrauen. Pferdegestützte Therapie eignet sich gleichermaßen für Kinder und Erwachsene, insbesondere für jene, die unter Stressbelastungen leiden oder von akuten bzw. chronischen psychischen Erkrankungen betroffen sind“[1].

Die positive Wirkung von Pferden auf unser emotionales Wohlbefinden ist sogar wissenschaftlich belegt. Durch einen vertrauensvollen Beziehungsaufbau übertragen sich Gefühle von Wohlbefinden und Entspannung sowohl vom Pferd auf den Menschen als auch umgekehrt. Daher legen die Therapeutinnen großen Wert darauf, dass die Pferde den Kontakt mit den Menschen genießen. Der Umgang mit den Pferden erfolgt ausschließlich vom Boden aus, und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

[1] https://www.aerzteblatt.de/archiv/76927/Psychotherapie-mit-pferden-Ein-Weg-zur-ganzheitlichen-Therapie

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Seminarteilnehmer im Wald
Vom Umgang mit dem plötzlichen Herztod

Resilienz stärken

Seminarhaus St. Martin, Bernried
29.08.2025
bis 31.08.2025
Referenten: Dr. Harald Schickedanz
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 358,00 (inkl. Übernachtungen)

Seinen eigenen Tod zu überleben, ist eine verstörende Erfahrung. In einer Welt, die oft von Stigmatisierung und Schweigen geprägt ist, ist es entscheidend, sich mit anderen Gleichbetroffenen zu verbinden und Unterstützung zu finden. Genau das bietet der Workshop „Umgang mit dem Trauma eines überlebten, plötzlichen Herztodes“ in der Georg von Vollmar Akademie in Kochel am See. Unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Schickedanz, Experte für Traumabewältigung, haben die Teilnehmer.innen die Möglichkeit, belastende Erinnerungen zu bewältigen und ihre Resilienz und innere Widerstandskraft zu stärken.

Besonders jüngere Menschen sind oft stark belastet, wenn sie mit dem plötzlichen Herztod konfrontiert werden. Sie stehen vor der Herausforderung, ihr Leben neu zu ordnen und sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Der Workshop bietet diesen jungen Menschen einen sicheren Raum, um ihre Gefühle und Gedanken zu teilen und Unterstützung von Gleichgesinnten zu erhalten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Damit kann eine bessere Prognose erreicht werden. Zum einen ist der geleitete Austausch mit Betroffenen in unterschiedlichen Phasen einer Herzerkrankung zur Bewertung oder Neu-Bewertung der eigenen Situation sehr wichtig. Des Weiteren sind Information und Psychoedukation der Patienten für deren gesundheitliche Entwicklung und ihr Wohlbefinden von zentraler Bedeutung.

Der Workshop in der Georg von Vollmar Akademie in Kochel am See bietet nicht nur praktische Werkzeuge und Techniken zur Bewältigung der Trauma Folgeschäden des überlebten, plötzlichen Herztodes, sondern auch eine unterstützende Gemeinschaft, die den Teilnehmern hilft, ihre Herausforderungen zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Es ist ein Ort der Heilung, des Lernens und des Wachstums, der den Teilnehmern Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft schenkt.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne per Mail an: buchung@herz-ohne-stress.de

kreatives visualisieren
Kreatives Visualisieren

Emotionen in Bildern ausdrücken

Ammerseehäuser, Dießen
5.09.2025
bis 7.09.2025
Referenten: Marco Kargl
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 320,20 € (inkl. Übernachtungen)

Beim Kreativen Visualisieren können eigene Themen nur angeschnitten, nicht komplett bearbeitet werden. Es wird das „Hier und Jetzt“ bearbeitet, keine tiefenpsychologische oder verhaltenstherapeutische Unterstützung angeboten. Kreatives Visualisieren bedeutet, Perspektiven zu wechseln und damit andere Wege zu gehen.

Kreativität beschreibt die Fähigkeit, etwas Neues erschaffen zu können. Kreative Menschen arbeiten mit großem Vergnügen an der Lösung von Problemen. Dabei ist der Weg ihr Ziel. Sie gehen von verschiedenen Seiten an eine Aufgabe heran.

Kreativitätstechniken sind Methoden zur Förderung von Kreativität und gezieltem Erzeugen neuer Ideen, um Visionen zu entwickeln oder Probleme zu lösen.

Der Kurs ist angelehnt an kunsttherapeutische Methoden/mit Elementen der Kunsttherapie als weiterführende Methode nach Klinikaufenthalt und Reha um weiter an Lösungen zu arbeiten.

Visualisieren bedeutet, sich in Bildern die jetzige Situation, Wünsche und Ziele vorzustellen. Aus diesen Gedanken und Vorstellungen Bilder zu kreieren, hat jeder Mensch die Fähigkeit. Das Lesen eines Buches ist das beste Beispiel. Während Sie damit beschäftigt sind, entsteht nach und nach die Geschichte in Ihrem Kopf.

Kreatives Visualisieren kann bedeuten, neue Wege zu finden, um Aufgaben auszuführen, Probleme zu lösen und Herausforderungen zu bewältigen. Eine dauerhafte Anspannung führt zu einer erhöhten Ausschüttung körpereigener Stresshormone wie zum Beispiel Cortisol und schwächt das Immunsystem. Ausreichende Phasen der Ruhe und Entspannung sind daher unerlässlich für einen gesunden Körper und Geist.

Ob begabt, oder nicht, schon 45 Minuten Kreativität senken den Wert des Stresshormons Cortisol laut einer Studie der Drexel University in den USA. Mehr als nur kreatives Ventil: malen, collagieren, formen oder schnitzen. Kunst und Kreativität wirken beruhigend, angstlösend und Heilungsfördernd.

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salutogenese
Salutogenese

Herz, Geist, Seele im Einklang, Lebensrückblick und positive Stressbewältigung

Haus Werdenfels, Undorf
12.09.2025
bis 14.09.2025
Referenten: Karlheinz Arndt, Helmut Bundschuh
Veranstalter: Haus Werdenfels
Kursgebühr: 325,00 € (inkl. Übernachtungen)

Das Seminar verbindet einen Lebensrückblick mit positiver Stressbewältigung, um das Gleichgewicht zwischen Herz, Geist und Seele zu fördern. Dies ist besonders hilfreich für Menschen mit Herzerkrankungen und solche, die unter Stress leiden. Der Workshop baut auf dem früheren Seminar „Das Herz lügt nicht – Biografisches Arbeiten und Resilienz“ auf, das Prävention, Herzerkrankungen und Biografiearbeit miteinander verknüpfte. Ärzte und Psychokardiologen sehen Herzerkrankungen als Resultat eines langen Prozesses, in dem ungünstige Verhaltensweisen und Lebensstile eine Rolle spielen. Der Lebensrückblick hilft, diese Verhaltensmuster zu identifizieren.

Der Ansatz der Salutogenese, entwickelt von Aaron Antonovsky, geht davon aus, dass Gesundheit und Krankheit keine festen Gegensätze sind. Der Mensch bewegt sich aktiv zwischen diesen Polen und hat immer auch gesunde Anteile, die gestärkt werden können. Ziel ist es, die gesunden Anteile zu fördern und ein Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Krankheit zu schaffen. Der ressourcenorientierte Ansatz berücksichtigt den Menschen als Ganzes und zielt darauf ab, Achtsamkeit, Lebensfreude und Selbstwirksamkeit zu stärken. Der Workshop wurde in einer Studie mit aktuellen psychokardiologischen Forschungsergebnissen zur Prävention und Partizipation in Verbindung gebracht. Impulsvorträge und Übungen behandeln die Zusammenhänge zwischen Herzerkrankungen, Verhaltensmustern und psychischen Belastungen.

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green exercise
Green Exercise

Bewegung, Entspannung & Konzentration

Georg von Vollmar Akademie, Kochel
19.09.2025
bis 21.09.2025
Referenten: Prof. Dr. Jürgen Beckmann
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 300,00€ (inkl. Übernachtungen)

Green Exercise bezeichnet körperliche Betätigung in der freien Natur, um die Gesundheit und das Wohlbefinden psychisch belasteter Menschen zu fördern. Im Gegensatz zu Sport, wo es rein um körperliche Ertüchtigung geht, schließt Green Exercise Psychoedukation mit ein und ist für psychisch belastete Herzpatienten besonders gut geeignet. Die Maßnahme wird vom international renommierten Sportpsychologen Prof. Dr. Jürgen Beckmann geleitet, der bei einer europaweiten Studie die Maßnahme mit entwickelt hat. Ihn interessierte, wie Patient.innen, die zu Rückzug und Isolation neigen, zu motivieren sind.

Der europäische Projektverbund von Universitäten, darunter auch die Technische Universität München (TUM), hat sich mit dem Thema Green Exercise beschäftigt und erforschte die positiven Auswirkungen von körperlicher Aktivität im Zusammenhang mit psychischen Belastungen in der Natur auf die Gesundheit.

Leiter des Projektes an der TUM war der Sportpsychologe Prof. Dr. Jürgen Beckmann. Sein Ziel war, die Prozesse der Motivation und Volition zu verstehen und die Erkenntnisse für die Gesundheitsprävention zu nutzen.

Bisher ging die Sportmedizin davon aus, dass Ausdauertraining die beste Methode für körperliche Fitness ist. Heute wissen wir, dass schonendes Krafttraining die Rückbildung der weißen Muskelfasern verhindert. In schonenden Übungen sollen die langen Muskelstränge aktiviert werden. Angeleitete Entspannungsübungen werden in der Umgebung am Kochelsee geübt.

Exkursionen in der Natur steigern den wohltuenden Einfluss der Natur. Impulsvorträge und Konzentrationsübungen lenken den Fokus auf die Natur und durchbrechen Angstkreisläufe.

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Seminarteilnehmer auf einem Wanderpfad
Kardiotrekking

Gesundheit und Entspannung in der Natur

Haus der Familie, Waltenhofen
19.09.2025
bis 21.09.2025
Referenten: Konstantinos Gatos (Kardiologe), Bettina Schmid (Übungsleiterin)
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 318,40 (inkl. Übernachtungen)

Der Wochenend-Workshop zum Thema „Kardiotrekking“ ist für psychisch belastete Herzpatienten gedacht, die sich aufgrund ihrer Erkrankung zurückziehen und ihre körperliche Leistungsgrenze falsch einschätzen. Das führt zu körperlichen und psychischen Leistungseinbußen. Unter der ärztlichen Aufsicht eines Kardiologen und einer einer Motivationstrainerin werden den Teilnehmenden wichtige Informationen zu Bewegung, Stoffwechsel, der Eigenbeurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit und Stressregulation vermittelt.

Der Workshop wird von einem erfahrenen Kardiologen des Kardioforum-Bayern e.V. begleitet. Kardioforum-Bayern e.V. unterstützt die Aktivitäten unseres Vereins. Im Vorfeld nimmt der Kardiologe eine sorgfältige und vertrauliche Beurteilung Ihrer Arztbriefe vor, in strengen Regularien wird die Datensicherheit gewährleistet. Der Arzt gibt in einem persönlichen Patientengespräch individuelle Empfehlungen. Diese individuelle Betreuung stellt sicher, dass die Teilnehmer das Kardiowander-Wochenende sicher genießen können.

Der Kardiologe hat die Möglichkeit, sich im Vorfeld mittels eines Selbsteinschätzungsbogens der Teilnehmenden auf die Gruppe einzustellen. Während des Workshops finden Einzel-Patientengespräche und Gesprächsrunden statt. An zwei Versorgungsstellen der Wanderstrecke stehen Fahrzeuge zur Verfügung, um Teilnehmerinnen im Bedarfsfall abzuholen. Am Abend sind Impulsvorträge zu Gesundheitsthemen geplant. Der Kardiologe ist auch im Trekking erfahren, er nimmt als begleitender Arzt an den Kreta-Wanderungen des Kardioforum-Bayern e.V. teil.

Diepositiven Auswirkungen des Kardiowanderns auf das Herz- und Kreislaufsystem tragen zur Verbesserung der Gesundheit bei. Zusätzlich zu den Wanderungen werden Entspannungsübungen und Meditationen und ein Motivationstraining angeboten, um das Wohlbefinden weiter zu steigern.

Die malerische Seenlandschaft des Niedersonthofener Sees bildet die ideale Kulisse für das Kardiowandern und lädt dazu ein die Natur zu genießen.

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blue exercise
Blue Exercise

Dialog im freien Wasser

Seminarhaus St. Martin, Bernried
26.09.2025
bis 28.09.2025
Referenten: Prof. Dr. K.H. Ladwig, Rolf Boetzel
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 252,00 € (inkl. Übernachtungen)

Blue Exercise, auch bekannt als „blaues Training“, ist ein innovativer Ansatz im Bereich der Stressreduktion, der körperlichen Fitness und des Wohlbefindens, der den wohltuenden Einfluss von Wasser nutzt. Studien haben gezeigt, dass blaues Training erhebliche positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Mit der Anzahl der ÜE und den Inhalten haben wir uns am AKON Aktivkonzept, welches im Rahmen der Präventivprogramme der Kassen genehmigt ist, orientiert.

Der Anblick und das Geräusch von Wasser haben eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn, die Stress reduziert und die Stimmung verbessert. Das Training in oder um Wasser herum kann helfen, Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern. Der Aufenthalt in blauen Umgebungen kann die Produktion von Endorphinen steigern und somit die Stimmung verbessern.

Blue Exercise ist eine vielseitige und effektive Methode, um sowohl körperliche als auch psychische Gesundheit zu fördern. Die Umgebung des Wassers bietet zahlreiche Vorteile, die traditionelle Trainingsformen nicht bieten können.

Insbesondere Trapez, Rückenmuskel und Gesäßmuskel werden durch die Rumpfbeuge effektiv trainiert. Gleichzeitig kommt die senkrechte Einstechbewegung Schulter-, Brust- und Bauchmuskulatur zugute. So ist Stand Up Paddling das perfekte Training für einen starken Rumpf und Rücken sowie einen straffen Po. Das wirkt den Nebenwirkungen einer hohen Dosis von Lipidsenkern entgegen, die derzeit häufig verordnet werden, um die neuen S3 Richtlinien Kardiologie einzuhalten. Der Muskelabbau fängt an den Extremitäten an und setzt sich in der Rumpfmuskulatur fort.

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hypnose
Klinische Hypnose

Das Bewusstsein nach Innen lenken

Ammerseehäuser, Dießen
3.10.2025
bis 5.10.2025
Referenten: Prof. Dr. Jürgen Beckmann, Dr. Denise Beckmann
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 475,00 (inkl. Übernachtungen)

Klinische Hypnose ist eine bewährte Methode, die darauf abzielt, das Unterbewusstsein zu aktivieren und positive Veränderungen zu bewirken. Sie ist ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, verbunden mit einem starken Fokus auf innere Bilder und Vorgänge. Das kann zur Veränderung von Verhaltensweisen genutzt werden (Rauchentwöhnung, Schlafstörungen).

Klinische Hypnose ist eine evidenzbasierte Therapiemethode, die in der Psychotherapie eingesetzt wird. Sie konzentriert sich auf das Unterbewusstsein, um positive Veränderungen im Verhalten, den Gedanken und Emotionen einer Person zu bewirken. Der Wochenend-Workshop findet im Studienzentrum Josefstal in Schliersee statt.

Max. zehn Teilnehmer werden von erfahrenen Therapeuten angeleitet, die die Grundlagen der Hypnose erklären und demonstrieren, wie sie in der klinischen Praxis eingesetzt wird. Der Workshop konzentriert sich darauf, wie Hypnose verwendet werden kann, um Angstzustände, Stress, Schlafstörungen und andere psychische Gesundheitsprobleme, die bei psychisch belasteten Herzpatienten häufig auftauchen, zu behandeln. Durch praktische Übungen können die Teilnehmer Hypnose-Techniken selbst erlernen und anwenden.

Unter Hypnose fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf bestimmte Dinge, ähnlich wie bei der Meditation, beim Beten oder auch bei Tagträumen. So kann die Hypnose Blutdruck und Pulsfrequenz senken, das Immunsystem stimulieren und Hirnströme beeinflussen. Den Teilnehmern wird ein Werkzeugkasten zur Stressregulation in die Hand gegeben.

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fortbildung pflegekräfte
Unterstützung für Akutpatienten am Krankenbett

Fortbildung: Psychiokardiologie für Pflegekräfte

Deutsches Herzzentrum München
13.10.2025
bis 14.10.2025
Kursgebühr: 280,00 € (ohne Übernachtung)

Unser Ziel ist, Herzpatientinnen- und Patienten an den zentralen Orten des akuten Geschehens zu erreichen und zu unterstützen. Moderne Selbsthilfe geht über den Stuhlkreis hinaus und in die Kliniken hinein. Wir wollen dort Patient*innen erreichen, bevor sie in ihre Lebenswelten entlassen werden, wo wir sie nicht mehr finden können. Bei der Fortbildung „Psychokardiologie für Pflegende“ bilden wir mit personeller Unterstützung der Deutschen Gesellschaft Kardiologie und akademischer Pflegekräfte des Herzzentrums Trier Pflegekräfte aus.

Sie sollen in Akutkliniken am Bett der Patient*innen psychische Belastungen erkennen und unterstützend einzugreifen. Gleichzeitig wird Patient*innen für die Zeit nach der Akutklinik und der Reha-Klinik die Teilnahme an Fortbildungen und Programmen unserer außerklinischen Prävention angeboten, die wir in Kooperation mit der Technischen Universität in München entwickelt haben und entwickeln. Außerdem sollen sie aktiv an ihrer psychischen Gesundheit arbeiten und unseren Selbsthilfegruppen beitreten. Die Fortbildung ist ein Projekt, das Selbsthilfe als aktiven Teil des Gesundheitssystems definiert und laut des Deutschen Herzzentrums in München ein unterstützender Faktor in der medizinischen Versorgung ist. Wir versuchen die Achse zwischen Akutversorgung und außerklinischer Prävention nachhaltig aufzubauen. Die Arbeitsgemeinschaft Psychosomatische Medizin in der Deutschen Gesellschaft Kardiologie teilt und unterstützt diesen Vorgang.

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identität
Sinnfindung durch Identitätsentwicklung

Von einer hinderlichen zu einer förderlichen Krankheitsidentität

Ammerseehäuser, Dießen
7.11.2025
bis 9.11.2025
Referenten: Dr. Caroline Andonian-Dierks, Dr. Denise Beckmann
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 490,20 € (inkl. Übernachtungen)

Eine Herzerkrankung kann das Leben eines Menschen grundlegend verändern. Durch die Krankheit ist eine Fortführung des eigenen Lebens in der bisherigen Form bei einer chronischen Erkrankung nicht mehr möglich. Selbstdefinition und Quellen für die Wahrnehmung von Sinn im Leben verändern sich. Die neue Selbstdefinition ist häufig an die Krankheit gebunden. Das Konzept der Krankheitsidentität greift dies auf. Reduziert sich der Patient in seiner Selbstdefinition auf die Krankheit (Engulfment): „Ich bin ein Herzkranker“, wird dadurch ein Sinnfinden erschwert. Auch eine fortgesetzte Leugnung der krankheitsbedingten Einschränkungen (Rejection) ist ungünstig und unter Umständen lebensbedrohlich, wenn angebotene Unterstützungsmaßnahmen zurückgewiesen werden. Die Forschung zur Krankheitsidentität zeigt, dass erst dann, wenn eine Akzeptanz erreicht wird, weitere Schritte in der körperlichen und psychischen Rehabilitation gegangen werden.

Ziele des Seminars sind:

Über eine Akzeptanz der Krankheit als Teil des neuen Lebens, eine selbstbewusste eigene Identität zu entwickeln, die neue sinnstiftende Ziele beinhaltet.

Inhalte:

Im Seminar wird dieses Wissen um die Bedeutung der Akzeptanz des Lebens mit der Krankheit im Sinne einer Health Literacy erarbeitet. Das Konzept der Krankheitsidentität wird edukativ verknüpft mit Gesundheitsprävention nach dem transtheoretischen Modell. Schritte zur einer Verhaltensänderung und veränderten Selbstwahrnehmung (Identität) werden angeleitet um über eine Akzeptanz zu gesundheitsdienlichen Lebensstilveränderungen zu kommen und darüber auch die Sinnwahrnehmung im Leben zu stärken.

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austauschtreffen gruppenleiter
Austauschtreffen für Gruppenleitungen

Bildungshaus St. Martin, Bernried
28.11.2025
bis 30.11.2025
Referenten: Helmut Bundschuh, Winfried Rauscheder
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 172,00 € (inkl. Übernachtungen)

Gruppenleiter:innen von Selbsthilfegruppen treffen sich zu einem Austauschtreffen-Wochenende im Bildungshaus Bernried am Starnberger See. Im Vordergrund stehen der Erfahrungsaustausch, die Vernetzung der Gruppen, Informationen für Gruppengründer:innen und die Akquisition von Referenten für Vorträge in Rehazentren. Langfristig werden Impulse für die Vorbereitung von Patienten-Leitlinien dokumentiert. Die Leitlinien werden zusammen mit der AG 3= bei der DGK entwickelt.

Leiter:innen von psychokardiologischen Selbsthilfegruppen, die zwischen 2014 und 2025 gegründet wurden, sollen von gemeinsamen Erfahrungen in den Gruppen profitieren. Neben gesundheitsbezogenen Themen wird über Probleme der Gruppendynamik gesprochen. In einem Rollenspiel wird der Umgang mit schwierigen Teilnehmern geübt.  Vor dem Seminar ist eine online Gruppen-Supervision mit dem systemischen Berater Erich Eisenstecken von IBPro Vereinsmanagement geplant, in der die Gruppenleiter:innen relevante Themen artikulieren konnten. Diese werden in den Themenkatalog des Seminars integriert. Außerdem wird die Vereinsstruktur erklärt, in die die Gruppen eingebettet sind.  Einige Gruppenleiter:innen haben Zusatzausbildungen, mit denen ein buntes Programm gestaltet wird. Bisher haben vier Gruppenleiter:innen mit Ausbildung im Zürcher Modell, Biografischen Arbeiten, Kunsttherapie und Improvisationstheater ihr Mitwirken zugesagt. Seminarleiter ist Winfried Rauscheder, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Forschungskommunikation und Selbsthilfe Beirat der Landeshauptstadt München.

Ziel: Befähigung der Gruppenleiter:innen zur Leitung einer Selbsthilfegruppe, organisatorisches und strukturelles Hintergrundwissen, Erfahrungsaustausch.

 

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positiver stress
Positive Stressbewältigung

Persönliche und berufliche Belastungen in unsicheren Zeiten souverän und dauerhaft managen

Haus Werdenfels, Undorf
16.01.2026
bis 18.01.2026
Referenten: Karlheinz Arndt, Helmut Bundschuh
Veranstalter: Haus Werdenfels
Kursgebühr: 169,00 € (ohne Übernachtungen)

Das Seminar zur positiven Stressbewältigung hilft den Teilnehmern, individuell und nachhaltig mit Stress umzugehen, indem sie ihre äußeren und inneren Stressquellen erkennen und verändern. Es bietet einen ganzheitlichen Ansatz, der Achtsamkeit, Atemübungen, geführte Meditationen und die Herzintelligenz®-Methode integriert. Das Ziel ist es, Stress nicht nur zu bekämpfen, sondern die eigenen Reaktionen und Bewertungen auf stressige Situationen zu verstehen und zu verändern. Dabei werden auch biografische Ressourcen aktiviert, um den Alltag gelassener und achtsamer zu bewältigen. Das Seminar richtet sich an alle, die gesünder und sinnorientierter leben möchten.

Weitere Infos finden sie auf unserem Flyer.

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ausbildung gruppenleiter
Ausbildung für Gruppenleitungen

Katholische Akademie Nürnberg
9.01.2026
bis 11.01.2026
Referenten: Prof. Dr. Karl Heinz Ladwig, Prof. Dr. Christiane Waller
Veranstalter: Herz ohne Stress
Kursgebühr: 588,00 € (inkl. Übernachtungen)

Das Curriculum zur Schulung von Gruppenleiter.innen von Selbsthilfegruppen 2025 soll Gruppenleiter.innen befähigen, psychokardiologische Selbsthilfegruppen zu leiten. Die Fortbildung vermittelt die Grundprinzipien der psychokardiologischen Grundversorgung, die Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung und den organisatorischen Aufbau einer Selbsthilfegruppe. Außerdem werden Telefonberater der Beratungsstelle Lotse geschult.

Der psychokardiologische Block vermittelt Grundwissen über gängige kardiologische Krankheitsbilder, die wichtigen psychischen Ko-Erkrankungen, die bei Herzerkrankungen auftreten können, gängige Behandlungsmethoden und Hinweise, wie sich Patienten gesund erhalten können.

Die Ausbildung ist eine Hybridveranstaltung und findet in sieben Modulen statt. Sechs Veranstaltungen sind auf dem Zoom-Portal der Technischen Universität München dokumentiert und können 2025 über den Zugang des Vereins für Psychisch belastete Herzpatienten e.V. abgerufen werden. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmern der Schulung zeitnah übermittelt.

In der Präsenzveranstaltung 2025 sind 14 Gruppengründer des Vereins gemeldet. Die Gruppen verstehen sich als kooperierende, sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft.

Wir bilden Telefonberater nach dem Prinzip peer2peer aus. Telefonberater sollen die Grundprinzipien der psychokardiologischen Grundversorgung kennenlernen und von Gesprächstechniken profitieren.

Die Online Module werden nach dem Präsenz Modul freigeschaltet und stehen den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern zur Verfügung.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne per Mail an: buchung@herz-ohne-stress.de

Gemeinsam aktiv

Wir initiieren und organisieren:
Wussten Sie schon, dass…
Wir beraten unsere Mitglieder auch zu diesen Themen.