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Herz-und-Psyche-Zusammenhang

Herz und Psyche: Wie beides zusammenhängt

Schon mal was von Psychokardiologie gehört? Nein?

Dann sind Sie auf unserem Blog genau richtig. Wir klären auf. Über das Zusammenspiel zwischen Herz und Psyche. Das ist nämlich enorm. 

Herzpatienten kennen die Angst, die mit einer Diagnose oder einem Ereignis einhergeht. Man verliert den Boden unter den Füssen, fällt in ein tiefes Loch und erholt sich nur schwer von dem Schlag. Das wiederum beeinflusst das Herz. Es holpert und stolpert oder es rast wie verrückt. Auch Panikattacken sind keine Seltenheit. 

Hier lesen Sie welche Einflüsse eine Rolle spielen und wie man seine Seele wappnen kann.

Wie wirkt sich die Psyche auf das Herz aus?

Wir kennen das aus unserem Alltag. Frisch Verliebte bekommen Herzklopfen, wenn sie nur an den anderen denken. Andersrum schlägt das Herz wie wild, wenn man vor einer Prüfung sehr aufgeregt ist oder ein Streit einem zum „Kochen“ bringt. Hier kann das Herz sogar stolpern. Man sieht also, Herz und Psyche stehen in enger Verbindung. Unsere Gedanken, Gefühle und Emotionen haben tatsächlich einen direkten Einfluss auf die Gesundheit unseres Herzens. Positiv wie auch negativ. Studien zeigen, dass anhaltender Stress, Angstzustände oder Depressionen das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen können.

Wenn wir unter psychischem Druck stehen, schüttet der Körper vermehrt Stresshormone aus, die wiederum die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen. Auf lange Sicht kann dies zu Entzündungen in den Blutgefäßen führen und das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle erhöhen. Es ist also wichtig, nicht nur auf die körperliche Gesundheit unseres Herzens zu achten, sondern auch die mentale Verfassung im Blick zu behalten.

Indem wir auf unsere Psyche achten und Stressoren aktiv reduzieren, können wir nicht nur unser seelisches Wohlbefinden verbessern, sondern auch das Herz schützen. Also gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten, pflegen sie soziale Beziehungen und achten auf Ihre mentale Gesundheit – Ihr Herz wird es uns danken!

Herzinfarkt. Welchen Einfluss hat er auf unsere Psyche?

Ein Herzinfarkt ist nicht nur eine körperliche Krise, sondern kann auch einen starken Einfluss auf deine Psyche haben. Die plötzliche Konfrontation mit der eigenen Verletzlichkeit und der Angst vor dem Tod kann zu starken emotionalen Reaktionen führen. Viele Menschen berichten von Gefühlen wie Trauer, Ängsten, Schuldgefühlen oder sogar Depressionen nach einem Herzinfarkt.

Die psychischen Auswirkungen eines Herzinfarkts können sich auch auf das soziale Leben auswirken. Oftmals fühlen sich Betroffene isoliert oder unverstanden, da ihre Freunde und Familie die emotionalen Belastungen nicht immer nachvollziehen können. Es ist wichtig, diese Gefühle ernst zu nehmen und sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn nötig.

Es ist entscheidend, die Verbindung zwischen Herz und Psyche zu verstehen und ganzheitlich zu behandeln. Eine positive Einstellung und Unterstützung im Umgang mit den psychischen Folgen eines Herzinfarkts können maßgeblich zur Genesung beitragen. 

Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind und es viele Möglichkeiten gibt, Hilfe und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu erhalten. Sie sind stark genug, um diese Herausforderung zu meistern.

Herzprobleme: Früherkennung und Symptome

Warum ist es so wichtig, so früh wie möglich einzuschreiten?

Das Herz ist der Motor des Körpers. Es hält uns am „Laufen“. Gerät es nun durch äußere oder innere Faktoren aus dem Gleichgewicht und wird krank kann das dramatische seelische und körperliche Folgen haben. Prävention und Aufklärung sind hier wichtige Bausteine, um Herzpatienten mental aufzufangen.

Psychische Anzeichen bei Herzpatienten

Psychische Probleme bei Herzpatienten können zunächst unbemerkt bleiben. Doch gewisse Symptome können darauf hinweisen. Es ist wichtig, diese Signale ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  • Plötzliche Angstzustände oder Panikattacken
  • Stimmungsschwankungen oder anhaltende Niedergeschlagenheit
  • Schlafstörungen oder Albträume
  • Konzentrationsprobleme oder Gedächtnisstörungen
  • Appetitveränderungen oder Essstörungen
  • Unbegründete Sorgen oder übermäßige Ängstlichkeit
  • Soziale Isolation oder Rückzug von früheren Aktivitäten
  • Unfähigkeit, sich zu entspannen oder Gefühle der Unruhe

Körperliche Anzeichen bei psychischer Belastung

Auch körperliche Symptome können auf psychische Probleme bei Herzpatienten hinweisen. Diese Anzeichen sollten nicht ignoriert werden, da sie auf eine mögliche psychische Belastung hindeuten können.

  • Kopfschmerzen
  • Magenprobleme oder
  • Muskelverspannungen
  • Herzrasen
  • Schmerzen in der Brust
  • Atemnot
  • Starke Erschöpfung oder Energiemangel

 

Bitte keine Selbstdiagnosen stellen! Lassen Sie sich einen Facharzt oder eine Fachärztin empfehlen, die mittels weiterer Untersuchungen eine fundierte Diagnose durchführen können.

Vorbeugung: So halten Herz und Psyche die Balance

Das Stresslevel reduzieren

Um einem psychisch belasteten Herzen vorzubeugen, gibt es verschiedene effektive Maßnahmen, die wir in unseren Alltag integrieren können. Stressmanagement spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Probieren Sie aus, welche Übungen Ihnen am ehesten zusagen. In unseren Seminaren können Sie verschiedene Techniken kennenlernen.

  • Atemübungen
  • Yoga
  • Meditation
  • Emotion Aid
  • Green / Blue Exercise

Leben Sie gesund

Wer täglich Fast Food in sich reinstopft oder jeden Meter mit dem Auto fährt, tut seinem Körper und damit seinem Herzen nichts Gutes. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sind das A und O für ein gesundes Herz. Zudem freut sich der Körper über gesunde Öle, z. B. kaltgepresstes Olivenöl sowie Fisch und ab und an mageres Fleisch, wie Huhn oder Pute. Die sogenannte Mittelmeerdiät ist ideal für unser Herz.

Neben der Ernährung trägt regelmäßige Bewegung dazu bei, unser Herz gesund zu halten. Hier gilt, moderat statt intensiv. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Laufen, Radfahren und Schwimmen. Auch Wandern in der Natur hilft unserem Herzen und der Psyche ungemein. Doch denke Sie hier auch an Ruhephasen.

Sie sollten auf ausreichend Schlaf achten und schädliche Gewohnheiten wie Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden.

Mit anderen vernetzen

Zusätzlich zur gesunden Lebensweise ist auch soziale Unterstützung ein wichtiger Faktor für die Gesundheit von Herz und Psyche. Selbsthilfegruppen oder ein starkes soziales Netzwerk, sei es Familie oder Freunde können uns helfen, schwierige Zeiten zu überstehen und positive Beziehungen aufzubauen.

Wie kann Psychokardiologie Herzpatienten helfen?

Die Psychokardiologie richtet ihr Augenmerk auf die Verbindung zwischen dem Herzen und der Psyche. Eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten steht hier im Vordergrund. Wie oben bereits erwähnt können psychische Belastungen das Herz negativ beeinflussen. Durch psychologische Unterstützung können Herzpatienten lernen, mit Stress und Angst umzugehen, was sich positiv auf ihr körperliches Wohlbefinden auswirken kann. Sie lernen Techniken kennen, um sich selbst vor den psychischen Belastungen zu schützen.

Herz ohne Stress setzt genau hier an: Einfühlsame Begleitung und gegenseitige Unterstützung sollen Herzpatienten dazu anregen, ihre Herzprobleme und die dadurch bedingten seelischen Bedürfnisse ernst zu nehmen und aktiv etwas für ihre psychische Gesundheit tun.

Durch gezielte Interventionen versuchen wir in unseren Selbsthilfegruppen und Seminaren Ängste abzubauen, Lebensqualität zu steigern und die Genesung zu unterstützen. Unsere Selbsthilfegruppen vernetzen Herzpatienten aller Art. Vielleicht möchten auch Sie etwas für ihre mentale Gesundheit tun und den positiven Spirit der Gemeinschaft spüren?

 

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